FÜR CHEMISCHE PSA-MATERIALIEN
Das Material wird mit einer Schleifscheibe (Sandpapier) mit einem voreingestellten Abwärtsdruck (9 kPa) abgerieben und nach einer Reihe von Abriebzyklen auf Dichtigkeit geprüft. Die Leistung reicht von Klasse 1 (>10 Zyklen) bis Klasse 6 (>2 000 Zyklen).
Die Materialprobe wird zu einem Schlauch geformt und in eine Vorrichtung eingespannt, dann leicht zusammengedrückt, so dass sie sich biegt, und anschließend geradegebogen. Nach einer Reihe von Biegezyklen wird die Probe auf Dichtigkeit geprüft. Die Ergebnisse werden für Proben in Schuss- und Kettrichtung des Gewebes (die im 90-Grad-Winkel zueinander stehen) als Durchschnitt berechnet. Die Leistung reicht von Klasse 1 (Dichtigkeit nach >500 Biegezyklen) bis Klasse 6 (Dichtigkeit nach >50 000 Biegezyklen)
Die Methode für diesen Test ist genau dieselbe wie die oben beschriebene, wird aber bei -30 °C durchgeführt. Die Leistung reicht von Klasse 1 (Dichtigkeit nach >100 Biegezyklen) bis Klasse 6 (Dichtigkeit nach >4 000 Biegezyklen)
Die Materialprobe wird aufgeschnitten und in einen Dehnungsmesser gelegt, der an jeder Seite des Materials zieht. Das Material wird auf 2N vorgespannt und dann auseinandergezogen (gerissen), wobei die maximale Zugkraft aufgezeichnet wird. Die Leistung reicht von Klasse 1 (>10 N) bis Klasse 6 (>150 N).
Eine Materialprobe wird mit einer „Standard“-Spitze durchstochen, und die maximale Stärke während des Versuchs wird aufgezeichnet. Die Leistung reicht von Klasse 1 (>5 N) bis Klasse 6 (>250 N).
Die Materialprobe wird in einen Dehnungsmesser gelegt, der an jeder Seite des Materials zieht. Anschließend wird das Material bis zum Zerreißen gezogen und die maximale Zugkraft während des Versuchs wird aufgezeichnet. Die Ergebnisse werden für Proben in Schuss- und Kettrichtung des Gewebes (die im 90-Grad-Winkel zueinander stehen) als Durchschnitt berechnet. Die Leistung reicht von Klasse 1 (>30 N) bis Klasse 6 (>1000 N).
Die Materialprobe wird 5 Sekunden lang mit der Kante auf eine Flamme gelegt, die 50 mm vom Stoff entfernt ist. Um den Test zu bestehen, darf das Material keine Tropfen bilden und muss innerhalb von 5 Sekunden nach dem Entfernen aus der Flamme von selbst erlöschen.
Für die Flammbeständigkeit muss das Material die Prüfung der Zündbeständigkeit bestehen, wobei die Proben anschließend einer Flamme ausgesetzt und auf Dichtigkeit geprüft werden. Die Leistung reicht von Klasse 1 (dicht nach dem Durchlaufen der Flamme) bis Klasse 3 (dicht nach 5 Sekunden Flammeneinwirkung).
Die Materialprobe wird mit der Naht im 90-Grad-Winkel zur Zugrichtung in einen Dehnungsmesser gelegt. Anschließend wird das Material bis zum Zerreißen gezogen (entweder der Stoff oder die Naht) und die maximale Zugkraft während des Versuchs wird aufgezeichnet. (die im 90-Grad-Winkel zueinander stehen). Die Leistung reicht von Klasse 1 (>30 N) bis Klasse 6 (>500 N).
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